fotophonie 021 - Fotografie in der Krise

Veröffentlicht am 15. Oktober 2015

Nach der ausführlichen Beantwortung des Hörerfeedback diskutieren Frank und Dieter diesmal zu einem aktuellen Thema: Steckt die Fotografie in einer Krise? Und wie kann man selber damit umgehen?

Weil letzte Woche eine Folge ausgefallen ist, gibt es die fotophonie diesmal in der doppelten Dosis. Freu Dich auf fast zwei Stunden. 🙂

fotophonie ist der kompakte, wöchentliche Foto-Podcast, in dem Frank und Dieter sich ein Thema konzentriert vornehmen und Dir konkret erzählen worauf es dabei ankommt.

Shownotes (Links, Bilder und Anmerkungen) zu „Fotografie in der Krise“

iPhone 6s

Produktseite von Apple

Bluetoothlautsprecher

Drahtloser Bluetooth Lautsprecher LED Table Lampe mit Wecker Funktion DHL 10U0 (eBay)

Feedback

Krise?

Apple El Capitan Update (Mac OS 10.11)

Lieber noch nicht auf Produktivsystemen einsetzen. Mac OS 10.11.1 kommt bald. Microsoft hat zumindest schon ein Update für Microsoft Office 2011 veröffentlicht.

Adobe Lightroom Update

LR 6.2 bzw. LR CC 2015.2  gefolgt vom Hotfix 6.2.1 (2015.2.1)

Es ist gar nicht so einfach herauszufinden welche Version von Lightroom die im Moment aktuelle ist. Letztlich bin ich im Blog von Adobe fündig geworden, aber nicht etwa auf der Produktseite oder im Supportbereich.

Hier findet ihr die Detailunterschiede zwischen Lightroom 5 zu Lightroom 6 und Lightroom CC interessiert

 

Mitwirkende:

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6 Kommentare

  1. Danke für euren Podcast. hier 3 Kommentare:

    Rauschen und Sensorgröße
    Ich glaube, es ist weniger der fehlende Abstand zwischen den Pixeln auf dem Sensor, der das Rauschen verursacht, sondern die Größe des einzelnen Pixels, also die „Lichtmenge“, die auf dieser Fläche gemessen werden kann. Daher bemühen sich die Hersteller auch, die „Stege“ zwischen den Pixeln zu verkleinern, um bei gegebener Sensorfläche und Pixelzahl die Größe des einzelnen Pixels zu vergrößern (also unter Verkleinerung des Abstands)
    FW Updates für alte Kameras
    Ja, verglichen mit anderen Herstellern ist Olympus auf einem guten Weg. Aber sollte der Anspruch nicht der sein, den wir z.B. aus der iPhone Welt kennen? Nämlich dass OS-Updates Jahre bzw. HW-Generationen später kostenlos nachgereicht werden? Eigentlich ist das bei Kameras, die für mich eher langlebig sein müssten, noch mehr der Fall als bei Smartphones.
    „Gute Fotos“ getypter Fotographen – Bewertung und Hype
    Jetzt werde ich ketzerisch: Gemessen an heutigen Maßstäben kann ich sogar bekannten Bildern von z.B. Henri Cartier-Bresson (Beispiel: Bicycle) nicht viel abgewinnen – trotzdem scheint man sich einig, dass das das Maß der Dinge ist. Ich stimme also zu, dass Hype und Mauerblume oft mit Faktoren weit außerhalb von den typischen Kriterien zu tun hat und dadurch auch die Begriffe „gut“ und „schlecht“ verzerrt werden.

    1. Moin Thomas. Vielen Dank für Deinen Kommentar/Deine Gedanken zu unserer aktuellen Folge.

      Du hast natürlich Recht. Nicht der Abstand zwischen den Pixeln beeinflusst das Signal/Rauschverhältnis, sondern viele andere Parameter. Der so genannte Füllgrad (Fill-Factor) ist nur einer davon. Am meisten reisst heutzutage wohl die nachgeschaltete Verarbeitung der Signale im Bildprozessor und in der Software raus.

      Zu meinem iPhone 4 bekomme ich übrigens kein Update mehr vom Hersteller. Nicht mal gegen Zahlung von Geld. Und das ist von 2010. Finde ich das gut? Naja, es wäre anders natürlich schöner. Also immer kostenlos die neueste Software zu bekommen, vielleicht sogar mit neuem Funktionsumfang. Das wäre toll, klar. Aber ich kann die Hersteller von Hardware auch verstehen. Irgendwann ist halt mal Schluss mit Lustig. Dann kommt kein Update mehr. Man soll schliesslich ja auch mal neue Hardware kaufen, denn nur damit verdient der Hersteller dann wieder Geld. Und manchmal ist es schlicht technisch nicht möglich die neue Software mit allen neuen Features auf alter Hardware sinnvoll laufen zu lassen. Und so ein Softwareupdate, das die Eigenschaften eines Geräts nach dem Kauf verändert ist auch immer eine riskante Sache für den Hersteller. Stell Dir mal vor, durch das kostenlose Update geht plötzlich eine Dir wichtige Funktion nicht mehr (so wie im Moment bei Adobe Lightroom 😉 ). Dann ist der Sturm der Entrüstung durch die »Geschädigten« schnell da. Egal ob das Update kostenlos war. Das interessiert dann keinen mehr. Also muss die neue Software tunlichst auf allen Geräten auf denen sie aufgespielt werden soll auch getestet werden. Und diesen Aufwand müsste der Hersteller für alle seine alten Geräte leisten, die womöglich inzwischen schon keiner mehr kaufen kann, und würde somit auch indirekt keinen Cent dafür bekommen. Hersteller sind ja meist kaufmännisch agierende Unternehmen. Und als solche müssen sie den Umsatz und Gewinn (also Kosten und Nutzen) im Auge behalten. Wenn eine Firma lange Zeit keinen Gewinn mehr macht, dann ist sie bald weg vom Fenster. Und das möchte ich zumindest im Falle des Herstellers meiner derzeitigen Lieblingskameras eher nicht. 😉

      Zum Hypen von Fotografen bzw. Bildern: Ich finde ja sowieso, dass man mit Begriffen wie »gut«/»böse«, »schlecht«/»gut« vorsichtig umgehen sollte – sie also möglichst vermeiden. Vor allem bei Bildern. Bilder können meiner Meinung nach zum Beispiel dekorativ sein, oder mir eine Geschichte erzählen oder einen Einblick gewähren, den ich sonst so nicht gehabt hätte, oder mich emotional berühren. Und alles was dazu nötig ist, ist dem Bild (der vom Fotografen vorgesehenen Bildwirkung) dienlich oder eben nicht. Die notwendigen »Werkzeuge« und Kniffe sollte man als Bildermacher erlernen, für sich erschliessen, und dann gekonnt anwenden, wo es nötig und hilfreich ist. Dann könnte ich sagen: Dies oder jenes Bild ist (vom Fotografen) gut gemacht. Oft verstehe ich auch nicht, warum ein Bildermacher aufgrund eines einzelnen Werkes hochgelobt wird. Einen »Glücksschuss« kann jeder mal haben. Mir imponieren mehr die Fotografen/Maler/Bildhauer, die konstant eine gute Leistung auf hohem Niveau liefern – und mir immer wieder einen der vorgenannten Momente/Eindrücke bescheren.

      Beste Grüße,
      Dieter

      1. Vielen Dank Dieter für Deine ausführliche Reaktion.

        Beim Thema FW/OS-Updates verstehe ich natürlich auch die Hersteller (ich arbeite übrigens selbst bei einem, der zwar Netzwerkswitche baut, aber auch da ist das sehr relevant).

        Ich meine aber, die Industrie hat es durch jahrelange Erziehung (Stichwort Stockholm Syndrom) geschafft, unsere Erwartungshaltung niedrig zu halten. Heute ist aber – im Gegensatz zu früher – fast alles „Software Defined“. Diesen Vorteil (für die Marketing-Abteilung des Herstellers mag es verkaufstechnisch auch wie ein Nachteil aussehen) bringen aber nur wenige zum Nutzer durch. Die Android Welt ist ein gutes Beispiel: HW verkauft, nie mehr upgedated, wogegen Apple die Leute sogar zwingt, upzudaten.

        Vielleicht bedarf es neuer Geschäftsmodelle in der SW-defined Welt. Die meist so verhassten Abo- und Mietmodelle vielleicht. Wir versuchen das gerade: Du kaufst die Switch-Hardware und mietest die SW inklusive Innovation.

        Auf jeden Fall gehört Olympus zu den Good Guys hier. Als E-M1 Besitzer sage ich danke! Als Canon Besitzer mit einer recht vollständigen Vollformat Ausrüstung sage ich traurig, traurig, traurig – leider irgendwo im letzten Jahrzent hängengeblieben.

        Thomas

    1. Hey Oli, Deine beiden Blogeinträge zum Thema hast Du gut verständlich geschrieben. Vielleicht magst Du auch noch einen Link zu unserer thematisch passenden Podcastfolge setzen!? Also zu dieser hier. 🙂

  2. Servus,

    zu dem Thema mit dem ISO-Rauschen noch eine Anmerkung:

    Das „Warum“, wurde ja in der Folge und den Kommentaren hier schon ausgiebig diskutiert. Dem Peter ging es ja wohl darum einordnen zu koennen, wie sich die Kamera entwickelt/verbessert haben. Und gerade beim Thema ISO-Rauschen kann man ja – im Gegensatz zu vielen anderen Bereichen in der Fotografie – normal echt halbwegs gutem Gewissen zu irgendwelchen Messdaten greifen.
    Fuer die Angesprochene Thematik gibt es (wenn ich des Ganze richtig verstehe) die „Maximum effective ISO“ oder „Low-Light ISO“ (http://www.dxomark.com/About/Sensor-scores/Use-Case-Scores) bei DxOMark.
    Fuer die in der Frage angesprochenen Kameras waere das ISO 2293 bei der 5D II und nur ISO 896 bei der E-M5 II, was schon noch stark fuer die 5D sprechen wuerde.

    So, und jetzt vergessen wir die ganzen Statistiken aber auch ganz schnell wieder und gehen einfach fotografieren. 😉

    Bapf

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