Veröffentlicht am 14. Dezember 2016
Es geht diesmal um: Popcorn Time, Adobe Lightroom Update, Alternativen zu Lightroom, facebook und der Bundeshaushalt, Neue Akkutechnologie und Fälschungen, Verfügbarkeit E-M1.2, Eine E-M1 MK II und 1.000.000 YEN gewinnen … uuuund: Franzbrötchen
Shownotes (Links, Bilder und Anmerkungen) zu „Dienstag ist das neue Mittwoch“
Heute starten Dieter und Frank fulminant in die Sendung. Wenn ihr euch fragen solltet wer ist eigentlich dieser Calvin von dem die beiden da sprechen, was wir für unwahscheinlich halten, dann hört doch mal in unser Interview mit Calvin Hollywood rein. Wer noch dazu wissen möchte wer dieser Bruno ist und warum Calvin um 21:00 Uhr bereits in Richtung Bett unterwegs ist, dem empfehlen wir den „Wer will der kann“ – Podcast!
Dieter und Frank haben darüber hinaus aber natürlich auch wieder reichlich Fotoinfos für Dich parat. Es dreht sich in der heutigen Folge unter anderem um die Themen:
Erpressung, Adobe Lightroom, Alternativen zu Lightroom, facebook, Neue Akkutechnologie und Fälschungen, Verfügbarkeit E-M1.2, Eine E-M1 MK II und 1.000.000 YEN gewinnen … Franzbrötchen
Erpressung
Schon wieder müssen wir von Schadsoftware berichten. Die Software verschlüsselt Daten auf Deinem Rechner und Du kannst die Verschlüsselung gegen Zahlung entfernen lassen. Alternativ wirst Du aufgefordert 2 weitere Rechner zu infizieren – Das ist eine Straftat! Wenn Du mehr dazu wissen möchtest, dann klicke doch mal hier:
Adobe Updates
Es gibt wieder Updates für Lightroom in Form der Version CC 2015.8. Camera Raw ist jetzt in der Version 9.8 verfügbar. Darüber hinaus hat Adobe auch Lightroom mobile in der Version 2.6 für iOS veröffentlicht.
Neue Bedienkonzepte für Lightroom
Frank und Dieter haben eine eigen Meinung zu den beiden Produkten Loupedeck für Lightroom (Indiegogo) und Palette Gear. Wenn Dich diese neuen Produkte interessieren, dann folge doch einfach den beiden Links und Du kannst Dich umfangreich informieren.
Olympus OM-D EM1 MK2 verfügbar
Bei diesen Händlern war die Kamera am Tag der Aufzeichnung verfügbar: Edlef’s und Hobbyfoto in Ludwigsburg
Facebook darf Exif- und IPTC-Daten nicht mehr löschen
Den gesamten Sachverhalt zum Rechtstreit zwischen Rainer Steußloff und Facebook hier zu beschreiben würde die Shownotes absolut sprengen. Daher haben wir Dir hier ein paar Links aufbereitet:
Der Ausgangsartikel war bei unserer Recherche der bei Petapixel. Dann haben wir uns bei Freelens informiert. Einen guten Überblick liefert auch dieser FAZ-Artikel.
Frank hat mal schnell ausgerechnet was an Strafe möglich wäre, wenn es ein Grundsatzurteil dazu gäbe und wenn FB je Fall die angedrohten maximal 250.000€ zahlen würde 😉
Rechnung 2016:
9.8.2016 bis Jahresende ca. 140 Tage * 60 Mio. Fotos = 8,4 Mrd. Fotos * 250.000€ = 2,1 Billiarden Euro! Unternehmenswert FB = 313 Mrd. €
Neue Akkutechnologie
- Akku hält mehrere Tage und lädt in Sekunden
- bis zu 30.000mal (Li Ion ca. 1500 mal)
- höhere Kapazität
Das alles kann der Superkondensator-Akku.
Objektivlose Kameratechnik
Kameras ohne Spiegel gibt es ja bereits länger. Jetzt gibt es ersten Entwicklungsschritte hin zu einer Objektivlosen Kamera.
40 Jahre später – ein Mega-Fotoprojekt
Schaut mal dieses Fotoprojekt an. Es hat Frank und Dieter absolut beeindruckt!
Alternative zu Lightroom bzw. Photoshop?
- Affinity Photo von Hersteller Serif gab es bis vor kurzem als Öffentliche Beta-Version für Windows
- Affinity Designer (die Alternative zu Adobe Illustrator) stammt vom selben Entwickler
- bisher nur auf macOS, jetzt beide auch auf Windows verfügbar
- Windows und macOS auf demselbem Stand (Version 1.5, veröffentlicht 08.12.2016)
- High-Lights:
- RGB, CMYK, Lab mit 16 Bit
- Perspektiven-Korrektur
- Panoramen
- 32bit HDR Bildbearbeitung
- Dunst entfernen, Klarheit, Vignettierung, Farbsäume
- +Focus-Stacking
- Kosten: 50,- EUR jeweils, einmalig = kein Abo
- JETZT NUR 39,99€ MAC + WIN
Wünscht Du Dir ein Workshop-Angebot der FF-Fotoschule dazu in Hamburg? Dann kommentiere doch gern kurz hier.
Millionär werden?
Eine OM-D E-M1 MK2 und zusätzlich 1.000.000 Yen gewinnen kannst Du bei Olympus Global Photo Contest 2017. Wir wünschen Dir viel Erfolg!
Lichtstarke WW-Linsen für MFT
Unsere Beratung zum Kauf von lichtstarken lichten Weitwinkellinsen für MFT lief auf folgende Objektive hinaus:
Dienstag ist der neue Mittwoch
Frank hat das Mittwochstutorial dieses Mal bereit am Dienstag veröffentlicht:
Wir haben die Pfanne heiß
Bei Amazon kannst Du einen Blick auf die Gusseiserne Pfanne* von Frank werfen.
Warum an Teflon™ (PTFE) nichts kleben bleibt erfährst Du bei TED-ED auf youtube.
Olafs Kochtipps findest du bei FB und YouTube unter „Kochen im hier und jetzt„.

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Mitwirkende:
Episoden mit ähnlichem Inhalt:
- Calvin Hollywood
- Persönlichkeits- & Urheberrecht
- Photokina-Vorglühen mit Reinhard Wagner
- Hello Again!
- Weihnachtsmandeln
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Archiv mit allen Episoden
Unser vollständiges Episoden-Archiv mit allen bisher erschienen Folgen findest Du auf der Archivseite.
Danke für den Tipp mit dem Projekt. Eine sehr starke Bildstrecke, wenn auch etwas aufwendig zwischen erstem und zweiten Bild. Aber ab und zu mal die gleiche Person nochmals ablichten, ist sicher eine gute Herausforderung.
Herausforderungen braucht der Streetfotograf von heute!
Ich fände das in jedem Fall spannend!
VG Frank
Moin ihr Beiden,
ich hatte bzgl. des Palette-Kits die gleichen Bedenken wie Ihr, besonders was die nicht motorisierten Regler angeht. Zudem fragte ich mich, ob die „nicht fixe“ Magnet-Plug-Lösung das Wahre ist.
Das GAS hat aber gesiegt, und nach einem Test habe ich es behalten.
Ihr könnte den Text gerne beliebig kürzen, falls er Euch zu umfangreich ist. Die Möglichkeiten sind aber recht umfangreich.
Die Palette-App
läuft als Plugin; nicht nur in Adobe Lightroom & Photoshop, sondern auch in Premiere, Audition, Illustratior etc. Darüber hinaus als Beta in Capture One, und als „Keyboard“ oder Midi-Ersatz für beliebige Tasten-Short-Cuts. Die Software ist nur in Englisch verfügbar.
Presets:
Die App lässt sich zum Schnell-Start per beigefügten Presets oder völlig frei konfigurieren. D.h. jede Funktion kann aus einem ausgelesenen Menü auf Knopf, Drehregler oder Schieber gelegt werden.
Eigene Presets
sind in der App speicherbar; man kann auch mehrere Presets pro Software erstellen und sogar in der App per Knopfdruck dazwischen wechseln. Beim Öffnen einer anderen Software wird das entsprechende Preset erkannt.
Einarbeitungszeit
besteht dadurch kaum, wenn man sich die am häufigsten benutzen Regler in der Software analog mit den Hardware-Modulen z.B. von oben nach unten nachbaut. Das Hardware-Steuermodul zeigt farbig im Display die angesteuerte Software z.B. „LR“ und beim Bewegen eines Elements im Display die abgespeicherte konkrete Funktion (zumindest in Englisch). Zudem springt z.B. Lightroom in der Ansicht auf den entsprechenden Regler und „eingestellten“ Wert.
Die Modularität
der Hardware ist gerade dafür jetzt ein Vorteil. Meine Befürchtung hat sich nicht bestätigt: die Magnete halten bestens; man kann das gesamte Pult an der Seite anheben, ohne dass die einzelnen Module sich lösen. So kann man seitlich greifend sogar das komplette Set aufnehmen und umsetzen.
„Schieber“:
Ja, ich hätte motorisierte bevorzugt. Aber mit diesen kann ich auch leben.
Vorteil: Keine lauten Stellgeräusche; wer einmal ein Midi-Board benutzt hat, weiß was ich meine.
Nachteil: Man zieht z.B. den Regler ganz zu einer Seite (z.B. links), LR zeigt den Regler analog (links). Man wechselt zum nächsten (zu bearbeitenden) Bild; der Regler steht immer noch links; LR zeigt den Regler aber neutral in der Mitte.
Erst mit Berühren des Reglers zeigt LR den Regler auch ganz links und man muss manuell den Weg auf Neutral bzw. zum gewünschten Wert zurückgehen.
Fazit:
Solange der Regler nicht angefasst wird, erfolgt kein Steuersignal und LR verändert nichts.
Die manuelle Korrektur ist aber durch den kurzen Verstellweg schnell gemacht und – dies war einer meiner Haupt-Kaufgründe – wirklich sehr feinfühlig und dadurch schnell erledigt.
Sowohl der Schieber, als auch der Drehregler sind – zumindest für mich – deutlich feinfühliger und dadurch schneller als meine vorherigen Mauseinstellungen. Selbst unter Berücksichtigung, dass evtl. ein Schieber bedient werden muss.
Zudem: Der Drehregler hat zusätzlich eine Button-Funktion, LR kann dann damit z.B. den eingestellten Regler auf die „Nullstellung“ bringen. Für mich z.B. für Lichter/Tiefen/Weiß/Schwarz perfekt mit dem Drehregler.
Mögliche Funktionen für die Einzeltaster sind z.B. der Wechsel vom Einzelbild zu Vorher-/Nachher-Darstellung (jetzt ja auch im Entwickeln-Modul).
Klar geht das auch alles mit der Tastatur. Für mich liegt der Vorteil aber darin, dass ich die ganz häufig benutzten Tastenkombinationen nicht mehr suchen bzw. „greifen“ muss.
Sinn macht für mich nur das Professional-Kit; das sind neben dem Steuermodul vier Knöpfe, sechs Drehregler und vier Schieber. Insgesamt sind bis zu 18 Module möglich.
Viele Grüße
Vasco
Vielen Dank für die super ausführliche Erklärung Vasco, insbesondere auch zu unseren offenen Fragen was die Reglerstellung betrifft.
Klasse!
Frank
Wieder mal eine großartige Folge mit (für mich) sehr interessanten Themen. Ihr werdet wirklich immer besser. Respekt.
… und jetzt kenne ich endlich den Plural von „Bedarf“ 😉
Jaa endlich wieder regelmäßig Fotophonie! 🙂
Kann es sein das der Ton nicht 100% ist, irgendwie hat man manchmal Echos drauf. Nicht schlimm aber manchmal hörst sich komisch an.
Zum Thema Alternative LightRoom Bedienung. Ich finde das Loupedeck besser. Das Palette Gear finde ich auch sehr groß, da ja immer relativ große Kästen um die Bedienelemente Drumherum. da finde ich die Lösung Loupedeck besser. Das kann man zum anderen auch einfach zu Seite stellen wenn stört ve5rsucht das mal mit 10 Einzelreglern . Aber aus den von euch genannten gründen werde ich mir auch keins der beiden zulegen. Zumal ich eh nicht mit Lightroom arbeite. Aber man kann auch einfach Midi Mischpulte nehmen und damit Lightroom steuern, fals man darauf zugriff hat. Aus solchen Projekten sind diese beiden Projekte ja entstanden.
Zum Thema Facebook und Metadaten: gab es da mal nicht heftige Kritik das Facebook die Metadaten in den Bildern lässt, und somit zu viel über den Benutzer verraten wird?
Zu den Akku Technologien. Ich hab nur die Befürchtung wenn die Kapazität der Akkus immer größer wird, das die Akkus auch immer gefährlicher werden. Die Leistung ist ja gespeichert, und um so großer diese ist umso heftiger die Reaktion wenn sie mit einen Schlag wieder abgegeben wird. Ich sage nur Samsung Note 7. Ich frag mich ob das bei Elektroautos nicht auch ein Problem wird.
Bei den Superkondensator Akkus die sich in kurzer Zeit aufladen lassen. Man sollte auch bedenken, die Menge an Strom auch an den Akku übertragen werden muss. Wenn ich dann einen sehr großen Akku in sehr kurzer Zeit laden möchte, das muss ja einiges an Leistung fließen.
Zur IBAN das Land lässt sich ganz einfach an den Beiden ersten Buchstaben ablesen, auch ohne IBAN Rechner. Wenn da nicht DE steht geht’s ins Ausland.
So kommt dann ein Special zur Food Fotografie. Themen haben ihr ja anscheinend genug dazu. 😉
Hallo Dieter. Hallo Frank.
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, denn alles kann ich gar nicht aufschreiben. Mein Kommentar würde sonst länger werden, als Eure kürzeste Sendung dauerte. Ich versuch`s einfach mal.
Da ich schon viele Folgen Fotophonie gehört habe und Ihr Euch immer Feedback zu Euren Sendungen wünscht, bekommt Ihr jetzt eins von mir. Zwar habe ich diese Folge noch nicht fertig gehört, aber das passiert morgen garantiert noch.
Zuerst die schlechten Nachrichten: Ich höre auch andere Podcasts zum Thema Fotografie.
Und die Dailys waren nicht so meins. Und – ach ne, das war’s.
Die guten Nachrichten: Seit ich Euch das erste Mal vor etwa einem halben Jahr gehört habe, freue ich mich über jede neue Folge der Fotophonie. Ob es eine Sendung zu einem speziellen Thema ist – oder auch nicht, ist mir eigentlich egal. Die Abwechslung stimmt auf jeden Fall. Anfangs dachte ich, was für zwei Labertaschen (nicht negativ gemeint) sind das denn – aber ich hatte auch gleich eine Folge erwischt, die über 2 Stunden ging. Mittlerweile freue ich mich, wenn sie so lange dauern. Es macht einfach Spaß, Euch zuzuhören, Ihr habt es einfach drauf!
Eure Interviews mit Harald Löffler, Gabor Richter, Thomas Leuthard und Martin Gommel waren sehr interessant und Ihr fragt Sachen nach, die ich mich dann auch gefragt habe, aber im Unterschied zu Euch nicht darauf gekommen wäre. Außerdem bekomme ich manchmal eine ganz andere (positive) Meinung über Eure Interviewpartner, wie es z.B. bei JanLeonardo Wöllert geschehen ist. Ich kann seine Ansichten über LAPP jetzt besser verstehen, als wenn (wie wenn…) ich das Gespräch nicht gehört hätte und nur einen Satz als Zitat eines Beitrags von ihm im Netz gelesen hätte.
Da ich selber seit einigen Jahren Kurse über Fotobücher gebe, habe ich mich auch über diese gelungene Sendung zu dem Thema gefreut. Zwar konnte ich als „alter Hase“ nicht viele neue Erfahrungen mitnehmen, doch mir wurde durch Euer Gespräch mit Petra Vogt bestätigt, dass ich den Kursteilnehmern das Thema gut erkläre und es richtig mache. Wer nicht so in der Materie steckt, hat aber sicher wesentlich mehr neue und interessante Dinge als ich erfahren können. Manch kritischen Kommentar zu der Folge konnte ich übrigens nicht nachvollziehen. Vielen Dank für die Fotos der verschiedenen Arten von Fotobüchern in den Shownotes der Sendung, sie zeigen die Unterschiede besser auf, als man sie erklären könnte. Auch die zweite Fotobuchsendung mit der Hamburger Fotobuchmanufaktur fand ich sehr kurzweilig und hörenswert, obwohl ich nicht zu der Zielgruppe solcher Fotobücher gehöre.
Olympuslastig seid Ihr, aber das verwundert und stört mich auch nicht. Über Olympus könnt Ihr mehr erzählen als über andere Systeme, denn Ihr benutzt ja die Produkte des Herstellers und kennt Euch damit aus. Mir ist es lieber, etwas aus erster Hand zu erfahren, als wenn Ihr etwas zu anderen Systemen sagen würdet, was Ihr vielleicht nur aus den Datenblättern kennt und ich selbst nachlesen könnte. Ihr würdet zwar mehr über andere Hersteller sprechen, aber das würde niemandem helfen. Ich fotografiere mit Olympus und erfahre viele Neuigkeiten von Euch darüber, aber ich benutze daneben auch eine Nikon und fühle mich trotzdem nicht benachteiligt. Ich weiß doch selbst am besten, wo für mich die Vor- und Nachteile des jeweiligen Systems liegen. Das die großen Player keine technischen Vorreiter mehr sind, beweisen sie mit jedem neuen Model, aber schlecht sind sie auch nicht. Technisch gute Fotos kann man mit allen aktuellen Kameras machen. Ich freue mich deshalb immer wieder über Bekannte, die oft nicht glauben, das meine gezeigten Fotos z.B. mit der Oly E-M10 (jetzt II) und dem 20mm Pancake oder im „schlimmsten“ Fall mit dem Smartphone entstanden sind und nicht mit der großen Kamera. Es liegt halt doch nicht nur an der Kamera und auch das betont Ihr dankenswerter Weise immer wieder und genau das finde ich viel wichtiger als Systemvergleiche.
Lightroom und Eingabehilfen sind auch für mich ein Thema, da ich seit Anfang des Jahres tausende auf der Festplatte schlummernde Fotos der letzten 8 Jahre durchsehe, entwickle und fertig bearbeite. Vorher hatte ich einfach keine Zeit dafür. Jetzt wäre ich über jede Arbeitserleichterung und Zeitersparnis froh. Aber da ich schon über die Hälfte geschafft habe, würde sich die Investition in ein Loupedeck oder Palette Gear für mich nicht mehr lohnen. Obwohl ich zugebe, das mein Klickfinger bei Ankündigung des Palette Gear heftig gezuckt hat. Ich habe schließlich, so wie Ihr vorgeschlagen habt, meinen Workflow überdacht und so umgestellt, dass ich schneller vorankomme. Bisher hatte ich meine Fotos so bearbeitet wie ich sie aufgenommen hatte und erst bei der Bearbeitung die schlechten gelöscht. Jetzt mache ich erst eine Durchsicht und lösche rigoros weg, was nicht gut genug ist oder nichts Besonderes aussagt. Es gehörte bei mir anfangs etwas Überwindung dazu, aber die übrig gebliebenen sind dann die Arbeit wert. Auch die Funktion, eine schon gemachte Entwicklung auf ein anderes oder mehrere ähnliche Fotos zu übertragen, beschleunigt die Bearbeitung um einiges. Wiederkehrende Schritte habe ich mir zusätzlich als Presets gespeichert und muss dadurch nicht alle Regler von Anfang an einstellen, sondern nur noch das Preset auf das gewünschte Foto anwenden und Feintuning betreiben. Eine individuelle Anordnung der einzelnen Bedienfelder in Lightroom wäre mir viel hilfreicher als Palette Gear. Auch im Fenster für den Korrekturpinsel fehlen mir einige Funktionen, die es im Entwicklungsmodul gibt, aber nicht beim Korrekturpinsel aufgelistet sind. Warum er sich nicht anschalten lässt und mit allen vorhandenen Einstellungen arbeitet, kann ich nicht nachvollziehen. Gerade bei Porträts mit zu viel Magenta ist es schwierig, lokal die Farben nur für das Gesicht zu ändern. Und schneller könnte das Programm sein. Ansonsten bin ich aber mit Lightroom sehr zufrieden, habe aber auch nur die Version 5 und brauche mir um Updates keine Gedanken zu machen. Die RAW-Daten meine Nikon werden unterstützt und die meiner Olympus wandle ich in DNG um, bevor ich sie importiere. Außerdem nehme ich mir mittlerweile direkt bei der Aufnahme mehr Zeit und gebe mir mehr Mühe als früher, sodass ich sehr gute JPGs aus der Kamera bekomme, viele RAWs nicht mehr anfassen muss und mir viel Zeit der Nachbearbeitung spare.
Mit Euren Folgen „Fotografie in der Krise“ oder „Mach`et zu einem Projekt“, habt Ihr sicher nicht nur mich angeregt, wieder mehr über die Fotografie oder seine eigenen Fotos nachzudenken und nicht auf der Stelle zu treten, sondern einen Schritt weiter zu gehen. Das Ihr als Fotojournalist oder Fototrainer solche Themen nicht einfach trocken herunterbetet, sondern mit einer kritischen und auch lockeren Art von allen Seiten betrachtet und moderiert, spricht noch mehr für Euch.
Weiterhin möchte ich mich bedanken, dass Eure Seite seit einiger Zeit einen Index besitzt und ich nicht mehr so viel die Suchfunktion bemühen muss. Und danke, das Ihr über Akkus gesprochen habt und über Ultraweitwinkel und Filter dazu und Handschlaufen und Sterne fotografieren und über Chemie und und und!
Und über ganz viele andere Sachen neben der Fotografie auch noch. Im letzten Urlaub brauchte ich neue Wanderschuhe. Zum Glück gibt es die Fotophonie, denn dank Eurer Folge über den Oberstdorfer Fotogipfel habe ich mehrere der von Euch empfohlenen Lowaschuhe ausprobiert. Ich bekam das Grinsen in den Bergen um den Königssee und Berchtesgaden nicht mehr aus dem Gesicht (also als ich wieder unten war). Zwar habe ich sie nicht über Euren Amazon-Link gekauft, da ich sie gleich brauchte und weil ich vor Ort im Fachgeschäft zwischen verschiedenen Modellen wählen konnte. Aber wenn ich etwas bestelle, verwende ich natürlich Euren Link, denn es tut mir nicht weh und ich habe ein gutes Gefühl, wenn ich Euch unterstützen kann und Euch etwas für Eure Zeit und Mühe bei der Fotophonie zurückgeben kann. Oder wenn Ihr es weitergebt, wie Ihr es bei Martin Gommel getan habt.
Also danke für die langen und kurzen aber kurz- und nie langweiligen Folgen Fotophonie, macht bitte weiter so, bleibt gesund und das im Keller von Frank hoffentlich alles bald wieder so aussieht, wie er es sich wünscht. Eine schöne Zeit für und auch nach den Festtagen wünsche ich Euch!
Viele Grüße nach Kiel und nach Seevetal von
Stephan
PS: Probleme habt Ihr… Ihr streitet, wer die besten Franzbrötchen bäckt – hier in Südthüringen kann man nicht mal welche kaufen. Dafür gibt’s bei uns die besten Bratwürste
Moin Stephan.
Vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar, bei dem wir nicht auf jeden angesprochenen Punkt eingehen können. Aber wir haben uns sehr darüber gefreut und fühlen uns bestätigt. Danke!
Wir haben uns vorgenommen in der nächsten Folge auf zwei Punkte umfangreicher einzugehen.
Die Thüringer Bratwürste sind in der Tat etwas Besonderes. Damit haben Frank und ich unsere persönlichen Erfahrungen gemacht, in Brandenburg. War quasi eins der Highlights bei einer Veranstaltung in Beelitz. Vielleicht kommen wir dazu, die Geschichte auch in der Sendung nochmal anzusprechen. 🙂
Dir auch ein frohes Fest und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr! Ach nee, Du hast ja jetzt super Wanderschuhe, da rutschst Du ja nicht. 🙂
Beste Grüße,
Dieter
Hallo Dieter,
dann wird es neben der geplanten Foodfolge Fotophonie ja noch eine:), denn ich glaube, über Thüringer Bratwürste kann man noch länger diskutieren als über Franzbrötchen. Brandenburg und Thüringer Bratwurst hört sich gut an, ich hatte in Putbus oder Prora auf Rügen auch schon welche kaufen können.
Ich habe wie versprochen die Folge fertig gehört. Ihr wart ja bis zum Ende so gut drauf wie am Anfang. Wenn das mit Franks Berechnung zu Facebook stimmt und er die Provision kassiert hat, dann könnt Ihr ja teilen. Ihr hättet ausgesorgt und könnt Eure Jobs an den Nagel hängen und macht dann in der vielen freien Zeit anstatt eine Sendung pro Woche einfach den ganzen Tag Fotophonie. Fotophonoieradio sozusagen. Einen Hörer hättet Ihr schon.
Rutscht nächste Woche auch gut rein und viele Grüße, Stephan
So siehts’s aus Stephan. Genau das ist der Plan. 🙂
Frohe Weihnachten und guten Rutsch,
Dieter
Hallo Stephan, Provision ist schon verplant. Fotophonie zukünftig direkt aus Monaco vom Hafen aus 😉