Veröffentlicht am 24. April 2017
Frank ist schon wieder auf Mallorca auf Fotoreise während Dieter sein Dasein bei Regen in Kiel fristet. Für manche scheint eben häufiger die Sonne.
Die beiden haben dennoch endlich wieder die Zeit gefunden eine neue Folge fotophonie zu produzieren. Fast 2 Stunden beantworten die Beiden eure Fragen und kümmern sich um die News der Fotobranche. Zudem verraten Dir Frank und Dieter, wie Dein Lightroom wieder schneller läuft und Dein Workflow optimiert werden kann.
Shownotes (Links, Bilder und Anmerkungen) zu „Frühlingsanfang“
Sprachnachrichten an uns
Hinterlass Deine Nachricht an die fotophonie (max. 90 Sekunden) unter:
0431-69 67 1831
Blöde Idee für 500
Zerstörung des Bad Water Salzsees
Fototasche
Urban Disguise 60 von ThinkTank bei amazon*
Produktbeschreibung der neuen Version auf der ThinkTank Homepage und die Backpack Conversion Straps.
Umstieg auf HTTPS
Anleitung auf Nicos Multimedia-Blog für Podcast-Seiten die WordPress und Let’s Encrypt Zertifikate nutzen.
Wir würden uns über Feedback und Tipps dazu von jemandem der sich damit gut auskennt sehr freuen!
Sony alpha 9
- Kleinbild-Fullframe Mirrorless
- 24 MP
- 20 fps
- 5-Achsen Stabi
- 4k UHD Video
- 2 x SD-Karte (1x UHS-II)
- 4500 US$
- Infos auf dpreview
Sony FE 100-400mm F4.5-5.6 GM OSS lens
- Natur- und Sport
- min Fokus: ca. 1 Meter
- sehr leiser Fokusmotor
- 1,4 kg
- 2500 US$
- Infos auf dpreview
LEICA 8-18 mm 2.8-4.0 für MFT?
- Filtergewinde 67 mm
- runde Blendenlamellen
- 315g (545g beim Olympus 7-14 f2.8, Panasonic 7-14 f4.0 = ca. 300g)
- ab Juni
- 1099 US$ (amazon.com)
Guetzli – der neue JPEG-Encoder von Google
- braucht mehr Rechenaufwand als LibJPEG
- spart ca. 30% Speicherplatz (lädt schneller)
- dafür aber Qualität technisch gesehen auch schlechter – fällt Menschen aber nicht auf
- bei gleicher Dateigröße bessere Qualität als LibJPEG
- Anwendung: Vorwiegend für Webseitenbetreiber (1 x langsam speichern > Millionenfach schnell abrufen)
- weniger für Fotografen / Bildbearbeitung
- Artikel auf t3n
Fujifilm X-T2/X-Pro2 Firmwareupdates
- bringt 33 Verbesserungen, u.a. neue Funktionen (von Olympus gelernt?)
- erscheinen Ende März und Ende Mai
- Voice-Memo (30 sek., im Playback > Notizen)
- Copyright-Info in EXIF-Daten
- Anpassung der ISO Einstelllung während Videoaufnahme (X-T2 only)
- Menüanzeige im Hochformat (wenn Kamera in Portraitausrichtung) (X-T2 only)
- erweitertes AE-Bracketing (neu: 9 Frames mit +-3EV)
- und viele andere mehr
Adobe forscht an perfekter Freistellung
- Für Retuschen und Fotomontagen braucht man oft Masken (um Objekte und Flächen voneinander zu trennen)
- meist langwierige Handarbeit
- es gab schon oft automatisierte Softwareansätze
- Adobe forscht an etwas neuem, basierend auf trainierten neuronalen Netzen
- erste Beispiele sehen sehr vielversprechend aus (dunkle Haare vor dunklem Hintergrund + Spinnennetz vor hellem Himmel/dunkler Fläche (Auto))
- Veröffentlichungstermin unklar
- Artikel auf Petapixel
Das vollständige wissenschaftliche Paper dazu
Google arbeitet angeblich an kollaborativer Bildbearbeitung
- ähnlich wie Snapchat und andere Social-Media Apps: Bilder innerhalb einer Gruppe teilen
- aber dann: gemeinsames Bearbeiten in Form von Stichwortzuweisung (Tags) und Filter anwenden
- evtl. auch selektive Teilbearbeitungen (unterstützt von automatischer Objekterkennung und -auswahl)
- evtl. sogar mit Spracheingabe
- Name bisher unklar
- Veröffentlichung als offizieller Service bisher unklar (evtl. im Mai)
- Lebensdauer fraglich (Google wirft ja gerne mal was Neues ins Netz, um es dann bald darauf wieder einzustampfen)
Hinweise zu dem neuen kollaborativen Bildbearbeitungstool bei Tech Crunch gefunden
PhotoPills jetzt auch für Android
- beliebt auf iOS (Alternative zu TPE – The Photographers Epiphermis)
- Fans haben lange darauf gewartet
- 1 Jahr Entwicklingszeit für Portierung von iOS
- Top: Augmented Reality
- 10 US$ im Google Play Store
Artikel zu PhotoPills auf petapixel
Lightroom Beine machen
- 1:1 Vorschauen erstellen für schnelleres blättern (denn mit 1:1 Previews müssen diese beim durchschauen nicht immer neu berechnet werden)
- Importvorgang wird langsamer
- es wird Speicherplatz benötigt
- Stelle sicher, dass die 1:1 Vorschauen nach einem Zeitraum X wieder gelöscht werden
- Katalogeinstellungen Dateihandhabung
- wenn Du kein XMP brauchst, dann deaktiviere es
- Stelle die Vorschaugröße und Qualität passend zu Deinem Monitor ein
- normalerweise erkennt LR Deine Monitorauflösung
- Richte Lightroom einen möglichst großzügigen Cache ein
- bei begrenztem Speicherplatz auf der Disk dennoch minimum 10GB empfohlen
- Probiere ob die Wahl eines anderen Grafikprozessors Geschwindigkeit bringt
- Lagere Deine Originalen Dateien aus und arbeite mit den Smart Previews
- Smart Previews brauchen Speicherplatz – mehr Speicherplatz als 1:1 Vorschauen
- Lasse Lightroom Deinen Katalog optimieren
Wie lange halten SSDs – Flash-Speicher im Langzeittest
Artikel mit Langzeittest zur haltbarkeit von SSDs auf heise.de
Vierte Generation FlashAir Karten von Toshiba
Vorstellung der neuen FlashAir Karten auf digitalkamera.de
Fokus-Point anzeigen lassen, via Plugin für Lightroom (mac OS)
- etwas umständlich zu installieren
- umständlich zu nutzen (nur in Übersichtsdarstellung (Gridview) + eigener Viewer geht auf)
- Im Menü “Bibliothek > Zusatzmoduloptionen > Fokus Point anwählen, muss wieder geschlossen werden, nächstes Bild auswählen
- Download von github
Inspiration
Der Phoenix mit brennenden Schwingen
Das Letzte
Urin in Swimingpools – Ekelhaft, aber nicht tödlich
Artikel gefunden auf ars technica
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Also ich finde es natürlich sehr klasse dass PhotoPills nun auch auf Android ist, denn Konkurrenz belebt ja bekanntlich das Geschäft u.v.a. den Wettbewerb zwischen den ähnlichen Programmen.
TPE würde mir – neben dem recht geringen Funktionsumfang – schon alleine schon auf Grund der elendig altertümlichen Oberfläche nicht ins Haus kommen 😮
Sun Surveyor wäre da schon eher was und ginge schon mal in die Richtung PhotoPills unter Android. Selbst nutze ich aber (wie bestimmt schon oft erwähnt) PlanIt! Pro.
Und ich habe mir nun mal PhotoPills ein wenig angeschaut (wenn auch nur anhand der Screenshots) … aber das scheint funktionsmäßig bei weitem nicht so umfangreich zu sein, wie PlanIt! Pro (von so Dingen wie DoF-Calculator und so mal abgesehen, aber solche Rechner gibt es ja auch alle zusammen in einer extra App).
Und wie ich es gerade erst bei Neufi gemerkt habe, ist die Existenz von PlanIt auf iOS wohl immer noch ein Geheimnis. Daher auch hier die Info:
PlanIt gibt es sowohl für Android als auch für iOS!
Android 6,49 €
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.yingwen.photographertoolspro
iOS 5,99 €
https://itunes.apple.com/us/app/planit-for-photographers/id898876435?mt=8
YouTube Tutorials (auch über die Hilfe in der App erreichbar)
Google Docs Anleitung (auch über die Hilfe in der App erreichbar)
https://drive.google.com/drive/folders/0BwzzQEOeBgh9bkt2dEZOQTNhNE0
Merkt man, dass ich davon begeistert bin? 😉
Aber bestimmt nicht so sehr, wie ich von eurem Podcast begeistert bin, wo Infos und Fun sich genau richtig die Waage halten. Dankeschön für eure Mühen 🙂
Moin Dennis.
Vielen Dank für Deine ausführliche Ergänzung, sowohl zum Lightroom-Thema als auch besonders zu den Fotoplanungs-Apps. Großes Kino! Da lernen wir ja auch noch was. So macht das Podcasten richtig Spaß. 🙂
Beste Grüße,
Dieter
P.S.: Bei all den Plopplauten, die der Sprecher des Einführungsvideos von Plan It so ins Mikrofon spuckt, fällt es mir echt schwer mich auf den Inhalt zu konzentrieren. Dann doch lieber die „altertümliche“ Oberfläche von TPE. 😉
Nein, ist natürlich nur Spaß. Also das mit TPE. Die Plopplaute sind wirklich schlimm. Da hätte er mal jemand fragen sollen, der was davon versteht. Hahahaha.
PS zu den StartPreviews in Lightroom:
Seit einem halben Jahr oder so kann man Lightroom doch sogar sagen, dass es generell die SmartPreviews (sofern vorhanden) nutzen soll, selbst wenn die Originale im Zugriff sind.
Läuft seither wesentlich (!) schneller.
Beim Export wird dann übrigens trotzdem auf das Original (sofern im Zugriff) zurück gegriffen , die SmartPreview wird dann lediglich zur Anzeige bei der Bearbeitung genutzt.
Das Panalica 8-18 mm 2.8-4.0 klingt interessant: Eigentlich hab ich gerade geistig und Moralisch darauf eingestellt das ich mir irgendwann das 7-14 2.8 kaufen muss, da mir das 9-18 bei 9mm doch etwas zu lang ist.
Zu dem Adobe forscht an perfekter Freistellung.
Neuronale Netze sind natürlich immer nur so gut wie die Trainingsaten. wenn ich 100 Spinnennetze vor hellen Hintergrund trainiere klapp das natürlich super, wenn man dann aber mit was völlig anderen kommt wird wieder schwierig. Anderseits wenn man das Netz mit seinen eigenen typischen Aufgaben anlernt kann es mit es der Zeit diese auch erlernen und und dann auch diese speziellen aufgaben erfüllen.
zum Thema Preise für Fotos
Hab schon das Gefühl das insbesondere im Presse Bereich ein Markt zusammengebrochen ist. Mein Bilder waren auch schon mal in lokalen Zeitungen. Aber insbesondere bei der Lokalperesse hat gefühlt kein Budget für Bilder mehr. Dem Lokaljournalist wird ein Kamera in die Hand gedrückt, fotografieren ist ja nicht so schwer, so sehen die Fotos immer gleich aus. Teilweise konnte ich am Foto schon erkennen aus welcher Zeitung ein Artikel war. Und im zweifel nimmt man halt ein Stockfoto.
Noch mal was zu dem Thema Profis vs Amateure: das betrifft ja nicht nur die Fotografie, sondern auch viele anderen Bereiche. Ich bin jetzt seit über zehn Jahren als Webentwickler tätig und auch da gibt es sehr häufig jemanden, der die Website umsonst oder für sehr wenig Geld umsetzt, weil es eben sein Hobby ist oder er nicht davon seinen Lebensunterhalt bestreiten muss.