fotophonie 092 - Werdet bitte Semi-Profis

Veröffentlicht am 28. August 2017

Sandra Schink hat mit ihrem Blogbeitrag für einen Aufschrei im Netz gesorgt. Wie das? Indem sie alle Hobbyfotografen auffordert Semi-Profis zu werden! Manchmal muss man halt laut brüllen, um gehört zu werden. Wie Sandra den Wert von Fotos generell einschätzt, und was sie Dir in Bezug auf den Wert Deiner Fotos rät, das erfährst Du in dieser Folge.

Shownotes (Links, Bilder und Anmerkungen) zu „Werdet bitte Semi-Profis“

Fotojournalistin Sandra Schink mit schwerem Arbeitsgerät
Fotojournalistin Sandra Schink mit schwerem Arbeitsgerät (Foto: Robert Basic)

Auslöser dieser Folge war der Artikel „Liebe Hobbyfotografen! Bitte werdet alle Semi-Profis!“ bei Sandra Schink im Blog.

Sandra beschreibt in diesem Artikel, dass jedes Foto einen Wert hat und zeigt auf, warum man seine Bilder nicht verschenken sollte. Neben unserer Podcastfolge ist der Artikel auch noch eine schöne, ergänzende Lektüre.

Wenn Du mehr über Sandra erfahren möchtest, dann kannst Du hier ihren Werdegang nachvollziehen.

Sandras neue Homepage

Bei Facebook findest Du Sandra Schink natürlich auch!

Wenn Du ergänzende Fragen an Sandra hast, oder Anmerkungen zu dieser Folge, dann poste diese doch bitte hier auf unserem Blog auf fotophonie.de oder rufe uns an!

Telefon: 0431 69 67 18 31

 

Mitwirkende:

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Frank Fischer
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Dieter Bethke

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4 Kommentare

  1. Hallo,
    das war ja eine super-interessante Sendung, die mich zumindest zum Nachdenken angeregt hat ! Ich finde den Gedanken, das Amateure ebenfalls ihre Bilder gegen Honorar anbieten sollten, nicht abwegig. or allem wird es den Profis helfen, da „wenn man schon für diese Leitung bezahlen muss, dann soll es auch ein Profi machen“. So werden sicherlich viele denken. Und wenn es doch der Amateur machen soll, kann ich Sandras argumentation über der Wert eines Bildes nachvollziehen.
    Übrigens, Frank macht sich ja gar nicht mal so schlecht als bad Cop :-).

    Viele Grüße Robert

  2. Ein sehr interessantes Gespräch und eine angenehme Runde.

    Diese Thematik gibt es in anderen Bereichen genauso (z.B. bei Musikern, Softwareentwicklern, etc.) und ich habe da eine relativ eindeutige Meinung:

    Amateuere und Hobbyisten sind ein ganz normaler Teil des Marktes und die Verfügbarkeit ihrer Leistungen ist mitbestimmend für den Wert von fotografischen Leistungen ansich.

    In einem freien Markt über den Aufwand zu argumentieren ist nicht sinnvoll, weil man das im umgekehrten Fall dem Auftraggeber ja auch nicht zugesteht (für den geringen Aufwand willst Du …?).

    Marktwirtschaft funktioniert so, dass ein Marktteilnehmer versucht eine Leistung günstiger zu erzeugen, als der Kunde ihr Wert beimisst. Wenn ein Fotograf dies nicht schafft, hat er kein nachhaltiges Geschäftsmodell. Fotografie als reines austauschares Handwerk, wie es Amateure auch leisten können, ist dann einfach nicht viel wert.

    Sobald es um Zuverlässigkeit, Planbarkeit, Flexibilität, Volumen, Alleinstellung, etc. geht, wird die Wertigkeit höher und irgendwo da muss sich ein Berufsfotograf meiner Meinung nach positionieren. Dann ist er automatisch nicht mehr mit Amateueren im selben Markt.

    Adobe würde ja auch nicht fordern, dass Gimp zukünftig mehr kosten soll, weil sie selbst hohe Betriebsausgaben bei der Entwicklung von Photoshop haben. Sie können ihre Preise nur über Mehrwert rechtfertigen und den bezahlen viele gerne. Betriebsausgaben hingegen nicht. 🙂

  3. Servus,

    sehr interessante Folge, bei der ich Euch aber leider nicht in allen Punkte zustimmen kann.

    Was die Wettbewerbe und deren dubiose Teilnahmebedingungen angeht gebe ich Euch vollkommen Recht.
    Wenn sich jemand aber bewusst fuer eine freie Lizenz entscheidet (sie es CC oder auch Wikipedia was Ihr als Beispiel hattet) dann ist das vollkommen legitim (wie auch mein Vorredner hier schon schreibt) und auch egal aus welchen Gründen (und sei es nur um die Welt zu verbessern).
    Die gleiche Diskussion hatten wir vor Jahren schon beim Thema OpenSource-Lizenzen im Bereich Software, und auch damals hiess es von den „Grossen“ dass damit der Markt kaputt gemacht wird. Ende vom Lied ist aber mittlerweile dass z.B. sogar Microsoft neuerdings teilweise Software unter einern offenen Lizenz veroeffentlicht.

    Allerdings spreche ich hier absichtlich von „bewusst“, weil wie mit allem im Leben sollte man sich da klar sein was man tut, d.h. man muss sich dann eben ueber die eventuellen Nebenwirkungen (wie Euer Beispiel mit dem Dirk Bach Bild) im Klaren sein.

    Gruss

Kommentare sind geschlossen.