fotophonie 183 - Unsere große Silvestergala

1. Mal wieder eine interessante und spannende Sendung.

   Zur Zoll Thematik:

   In Österreich gelten die gleichen Zoll Bestimmungen wie in Deutschland. Zoll Union / EU usw. 😉 Einzig die Einfuhrumsatzsteuer Regeln könnte da etwas anders sein.

   Meist lohnt es nicht irgendwelche Elektronik zu Importieren. Da muss man auch bei Ebay und Amazon drauf achten wo der Verkäufer sitzt. Am Beispiel Mengs: Da gibt es Anbieter die aus China oder versenden oder solche die einen Logikstier in Deutschland haben, die kosten oft nur wenig mehr (oft nur einige Cents), aber der Aufpreis lohnt sich eigentlich immer, schon allein wegen der Lieferzeiten.

   Es gibt aber auch Sachen, die bekommt man nur im Ausland oder die Firmen sind so klein das sie keinen Vertriebspartner in der EU haben. Ich war daher schon des öfteren beim Zoll was abholen (z.B. Diverse Mehrjungfrauenflossen). Und die Und die Mitarbeiter sind immer freundlich und Hilfsbereit. Wenn wir da waren war auch immer so gut wie nichts los. Auf jeden Fall ist es gut sich vorzubereiten. Alle Rechnungen und Zahlungsvorgänge mitzunehmen und im Idealfall sogar schon eine TARIC Nummer raus suchen die man den Zöllner vorschlagen kann. Gerade bei Speziellen Sachen freuen sie sich wenn sie die nicht selber heraussuchen müssen. Übrigens der Zoll darf im allgemeinen keine Pakete Öffnen, das darf nur der Logistiker.

   Spannend wird noch mit Großbritannien. Wo ja der ein oder anderen gerne mal günstige Fotosachen bestellt hat. Die sind ja nun raus aus der EU. Es gibt zwar einen vorläufigen Handelsvertrag der keine Zölle vorsieht, aber da sind noch einige Fallstricke drinnen. Da es nun Drittland ist, müssten für Konsumenten aber Einfuhrumsatzsteuer fällig werden. Außerdem gillt Steuerfreiheit nur für Produkte aus GB. Viele Kameras und Objektive kommen aber aus Japan, China oder Vietnam. Und damit dürften zumindest auf Objektive 6,7% Zoll fällig werden. Aber sicher bin ich mir da auch nicht. Da gibt es ja noch nicht so viele Infos wie das jetzt zu verstehen ist.

   https://www.zoll.de/SharedDocs/Boxen/DE/Fragen/0082_beispiele_zollsaetze.html?faqCalledDoc=289528&faqCalledDoc=321372

   1. Ok Einfuhrumsatzsteuer wird be Sendungen aus der UK nach aktuellen Stand (03.01.2021) fällig: https://www.zoll.de/DE/Fachthemen/Zoelle/Brexit/brexit_node.html

      1. Yippie! :-/

      2. Einfuhrumsatzsteuer ist doch immer fällig. (abgesehen von dem Minderbetrag <20€, bzw 26€, weil erst ab 26*0,19 > 5€ die Umsatzsteuer-Rechnung gestellt wird)

         Als ich vor 10 Jahren noch viel bei amazon.uk bestellt habe, in der Anfangszeit der Blu-rays, waren die dort wesentlich billiger. Amazon hat aber immer die UK-Umsatzsteuer abgezogen (vom offiziell ausgezeichneten Preis), und dann unsere 19% drauf gerechnet. Das ging immer problemlos durch. War trotzdem nur der halbe Preis. 😉

         Und ja, wenn man beim Zoll antanzen darf, bitte entsprechend vorbereiten, Rechnung/Bezahlung mitbringen, am besten alles mit Textmarker gleich markieren. Dann geht das dort RatzFatz. Immer wieder deprimierend anzusehen, wenn da jemand anderes überhaupt nicht Bescheid weiß, und mit dem Armen am Helpdesk rudert, er habe ja nichts gewußt. Die Zöllner, die das jeden Tag erklären müssen, tun mir leid)

2. Erstmal vielen Dank für diesen unterhaltsamen Apple-, Bier- und Fotopodcast 🙂

   Ich habe eine Frage die vielleicht jetzt im Winter auch für andere Fotofreunde interessant sein könnte.
   Ich habe vorgestern zum ersten Mal Schneeammern im Schnee fotografiert. Die Schärfe ist absolut unbefriedigend (300 mm/4 EM 1 M III

   Also heute die „alte“ Nikon D 500 , seit Monaten nur noch am Fenster am Futterplatz im Einsatz mit dem 500er – und genau das selbe Problem. Was mache ich falsch im Schnee – die Belichtung passt – aber die Schärfe bei keiner der beiden Kombinationen.

   Habt Ihr eine Idee wie man das in den Griff bekommt ? Gruß aus der Eifel Manfred

3. Hallo erstmal und auch von mir vielen Dank für die unterhaltsamen Folgen, die ich gerne auf weiten Autofahrten höre (jetzt meist nur eingeschränkt möglich :-()
   Eine Bemerkung zu den Verlaufsfiltern: Ihr habt zwei Möglichkeiten der finalen Bildgestaltung angesprochen: 1. Bei der Aufnahme vor Ort alles richtig machen, also die „analoge“ Methode – daher kommen ja eigentlich diese Filter oder 2. hinterher „digital“ korrigieren, vulgo „photoshoppen“, setzt umfassende Kenntnisse der Software voraus.
   Ich wüsste nicht, worauf ich beim Betrachten meiner Bilder mehr stolz wäre, bei Variante 1, daß ich auch wirklich alles sorgfältig beachtet hätte, allen Fettnäpfchen ausgewichen bin oder bei Variante 2 meine Technik so gut beherrsche, daß es nicht vom beabsichtigten Eindruck zu unterscheiden ist.
   Als „Amateur“ und für private Verwendung ist mir ja die rechtliche Seite auch egal, aber ich denke schon mal gelesen zu haben, daß für bestimmte Wettbewerbe usw. nur unbearbeitete Fotos eingereicht werden dürfen.
   Vielleicht mal eine Diskussion wert, zumal die Lernkurve (^= Aufwand) bei beiden Methoden etwas gleich hoch sind.

   Ausblick und Hoffnung: Vielleicht sieht man sich mal persönlich, z. B. in Zingst!

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