fotophonie 061 - „Ich bin pleite“

Veröffentlicht am 19. August 2016

Zur Feier des zweijährigen Bestehens der fotophonie haben wir uns einen interessanten Gast und Gesprächspartner eingeladen. Mit dem freien Fotojournalisten Martin Gommel sprechen wir über seine Berufung, sein besonderes Umgehen mit Menschen und seine finanzielle Situation.

Shownotes (Links, Bilder und Anmerkungen) zu „„Ich bin pleite““

Als freier Fotojournalist arbeiten kann toll sein, aber auch eine große Herausforderung. Zumindest in emetionaler und finanzieller Hinsicht. Einer muss es wissen: Martin Gommel. Er hat Ende 2015 das von ihm vor 10 Jahren gegründete Online-Fotomagazin »kwerfeldein« verlassen und konzentriert sich seit dem auf die Fotografie von geflüchteten Menschen. Mit ihm sprechen wir heute über seine Arbeit und seine persönliche Situation.

Martin Gommel

Freier Fotojournalist

Thema: Flucht in Europa

Stil: s/w + 40mm an Kleinbild, Offenblende (2.8) – inzwischen auch wieder Farbe

Methode: teilnehmender Journalismus (Martin führt meist kurzes persönliches Vorgespräch, bittet dann um ein Interview und Detail- bzw. Portaitfotos)

Situation

Am Montag den 08.08.2016 gibt Martin auf Twitter und seiner Homepage bekannt: »Ich bin pleite«

Screenshot Twitter
Screenshot Twitter

Wer Martins unabhängige Arbeit weiterhin ermöglichen möchte, kann dies gerne über Paypal oder per Überweisung (IBAN: DE60 6605 0101 1020 2083 26) tun. Wir würden uns freuen, wenn unsere Sendung dazu beiträgt Martin weiterzuhelfen auf seinem Weg.

Seine Reportagen und Fotos sind auf flickr, Facebook, Twitter, …  und seiner Homepage zu sehen.

Ihr wollt Martin durch Einkäufe bei amazon unterstützen! Dann klickt doch einfach hier!

An inside job: Akkus aufgemacht

Zum Thema Fremdakkus hat Reinhard Wager weiter geforscht und hat sogar original Olympus Akkus aufgemacht. Die aufschlussreichen Fotos zu den sichtbaren Unterschieden zu qualitativ minderwertigeren Fremdakkus und seine lesenswerten Kommentare dazu sind in seinem Blog »Pen and Tell« verewigt.

Vielen Dank an die Spender der auphonic Produktionsstunden! Ihr seid große Klasse!

 

Mitwirkende:

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Frank Fischer
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Dieter Bethke

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10 Kommentare

  1. Zum Thema Beelitz Heilstätten: Amerikanischer Sektor?? Ähm – das Krankenhaus wurde von der Roten Armee genutzt. Also, so ich mich nicht völlig täusche, war das eher der russische Sektor.
    Geografie mal wieder keine 1 mit Stern für Herrn Fischer 😉

    1. Hi Steffen, in dem Fall liegst Du sachlich richtig, faktisch aber falsch. Die Stelle mit dem amerikanischen Sektor bezog sich auf das Finanzministerium in Berlin.
      Das war allerdings auch gerade eben auf der Ostseite der Mauer… sorry, da hatte ich den mauerverlauf um 100m nicht korrekt im kopf…

      VG Frank

  2. Hallo,

    erstmal wieder vielen Dank für den interessanten Podcast !

    Zu mir, also, ich bin der selbe, der auch das mail zum Thema ‚Farbmanagement‘ geschrieben hat :-).
    Zu Dieter : Man kann in Lightroom einen neuen Standard festlegen für Bilder, die mit einer bestimmten Kamera aufgenommen wurden. Dabei lädt man ein raw, an welchem noch nichts entwickelt oder verändert wurde. Nach dem Öffnen des Entwickeln-Modul ändert man das Profil von Adobe Standard auf zum Beispiel OMD Neutral, drückt dann die Option / Alt Taste und die ‚zurücksetzen Taste‘ wird zur ‚Standard festlegen‘ Taste.
    Aber Achtung, wenn dies nicht mit einer unberührten RAW-Datei gemacht wird, werden alle weiteren Änderungen in den neuen Standard ‚eingeschmolzen‘.

    Viele Grüße und macht bitte so weiter !

    Robert

    1. Moin Robert-Peter.

      Vielen Dank für den Tipp. Das hatte ich inzwischen vergessen, dass es so auch geht, mit den Standards. Werden wir gerne an alle Hörer weitergeben.

      Ich nutze ein Preset, das ich beim Importieren bereits aktiviere und in dem das zur Kamera passende Farbprofil und eine Grundschärfung hinterlegt sind. Plus alle meine Meta-Daten.

      Beste Grüße,
      Dieter

  3. Hallo Dieter,
    ich als Capture One Pro -User – habe den Wechsel von LR vor ungefähr einem 1/2 Jahr vollzogen – muss hier mal Einspruch einlegen 😉
    COP bringt sehr wohl einen ausgewachsenen Katalog (Fotoverwaltung) mit. Man kann Filebasierend (in Sessions) arbeiten, muss aber nicht.

    In meinem Fall mache ich das so, dass ich Aufträge/Shootings in Sessions abarbeite, sobald der Auftrag fertig ist importiere ich die Session in den Katalog.

    Gruß Neufi

    1. Moin Neufi.

      Klingt nach einem interessanten Verwaltungsablauf in Capture One. Für Leute die von LR umsteigen eollen: Hast Du Deinen bestehenden Lightroom Katalog problemlos übernehmen können, so mit allem BrimBramborium (hierarchische Schlagwörter, Geokoordinaten, Objektivdaten, etc.)? Und gibt es in COP auch ein Karten-Modul, in dem ich die Bilder auf die Karte ziehen und so die Aufnahmeorte zuweisen kann, zur späteren Recherche mit Umkreisen?

      Beste Grüße,
      Dieter

      1. Guuude Dieter,
        eindeutig jaein 😉

        Ein Kartenmodul gib es nicht, das mache ich vorab mit „gps4cam Pro“, aber das auch nicht konsequent – eigentlich nur auf Reisen. Für das Geotaggen gibt es einiges, aber Du muss eben auf eine andere App zurückgreifen – das was zwar mit LR einfacher – was ich aber nur patiell genutzt hatte.

        Stichworte und ITPC-Daten wurden weitgehend übernommen, schwierig wird es wenn man spezielle Plugins benutzt die zusätzliche IPTC-Felder hinzufügen.
        Aber selbst meine Stichworthirachie wurde übernommen und der Umgang mit einer Stichworthierachie finde icht Sinnvoller.
        Objektiv-Daten liegen meines Wissens in den EXIF-Daten und die sind quasi standardisiert (vorsicht, dünnes Eis).

        Was mir am meisten weh getan hat sind die nur patiell übernommenen Enwicklungseinstellungen. Die Grundeinstellungen und Crop wurden übernommen, nur alles was selektiv gemacht wurde geht verloren. Auch Entrauschen, Randabschattungen, Schärfen, etc. – leider ist XMP (Adobe) nicht gleich XMP (Phase One). Hier habe ich vorab die wichtigsten Fotos in TIFF exportiert was natürlich Plattenplatz belegt…

        Also einfach den LR-Katalog importieren und weiter gehts – das kannst Du vergessen!!!

        Aber unterm Strich habe ich es nicht bereut 😉

        Gruß Neufi

        1. Vielen Dank Neufi, für diese erweiterten Informationen von Dir, quasi aus der Praxis eines Umsteigers von LR nach COP. Hast mir damit weitergeholfen, und hoffentlich einigen anderen hier auch.

          Und hast Du schon das Ende meines Daily 0021 gehört? 😉

          Beste Grüße,
          Dieter

  4. Hallo ihr zwei,
    ich habe mal abseits der aktuellen Fotophonie-Folge zwei Fragen:

    Ich habe immer mal wieder gelesen, dass Patente für Olympus-Vollformatobjektive aufgetaucht sind. Wisst ihr zufällig, ob da was neues in Aussicht ist ?
    Das 7-14 ist eine wahrscheinlich eine tolle Linse, aber in Verbindung mit Grauverlaufsfilter und Co. schon wieder zu sperrig, wenn ich auf Wanderschaft bin. Ich habe dafür das 9-18 und bin jetzt auf der Suche nach einer einschraubbaren Filterlösung im Bereich Grauverlauf. Habt Ihr damit Erfahrungen und wenn ja, könnt Ihr eine Empfehlung aussprechen ?

    Danke für eure Mühe und viele Grüße
    Falk

    1. Hi Falk,

      wie Du in der aktuellen Folge (063 – Photokina-Vorglühen mit Reinhard Wagner) hören kannst, haben wir Dir dort ausführlicher geantwortet. Kurz: Grauverlauf und Einschraubfilter ist selten eine gute Kombination. Du kannst die Übergangszone meist nicht dahin verschieben, wo sie laut Bildkomposition am besten sein sollte. Ich hatte mir fürs 9-18mm eine Lösung für Schiebefilter besorgt. Die müsse sogar noch irgendwo rumliegen …

      Beste Grüße,
      Dieter

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