Olympus hat geliefert. Wie angekündigt wurde heute das Firmwareupdate 3.0 für die E-M1 veröffentlicht. Wie üblich ist es über den Olympus Digital Kamera Updater und eine USB-Verbindung live vom Server einzuspielen.
Ein Kurztest ergab tatsächlich eine gesteigerte Serienbildgeschwindigkeit mit Nachführautofokus (C-AF). Auch das Zusammenspiel mit der WiFi-Fernbediensoftware OI.Share wurde erweitert.
Im Videomodus ist nun eine Überwachung der laufenden Aufnahme per Live-View möglich. Allerdings war die Anzeige auf dem Kontrollmonitor in unserem Fall etwas ruckelig. Die Aufnahme läuft in der Zeit aber butterweich durch. A pro pos butterweich. Die Fokusverstellung im C-AF Modus verläuft während der Videoaufnahme auch butterweich. Wir konnten kein sprunghaftes Nachfokussieren mehr feststellen. Der anschliessende Download des ca. eine Minute langen Videoclips auf das fernsteuernde Smartphone dauerte allerdings deutlich länger als die Aufnahme selbst.
Sobald wir weitere Erfahrungen aus der Praxis haben, werden wir uns dazu wieder melden.
Nachdem ich jetzt den Rest von Ausgabe 10 gehört habe zum Thema Datensicherheit. Backup’s sind alles!! wie Dieter meinte – darüber geht nichts.
Warum ich Euch schreibe: Wenn man die Foren bezüglich RAID Systemen verfolgt: Die Leute verlieren am meisten ihre Daten mit RAID0 sowieso, aber unerwarteter weise mit RAID5 . Das gilt für den „Consumer“ Bereich: So etwas kann man ja schnell einrichten aber man vergisst eines: Sobald man eine HD ersetzen muss wegen Ausfall, steigt die Chance extrem an, dass man den Rest verliert.
Man greift ja dann ins System ein, und wenn dabei ein Kabel zu den verbleibenden guten Festplatte (die im Konsumerbereich oft nicht sehr gut halten und nicht jeder zumindest über die besseren SATA600 Kabel mit Schnaper oder wie das heißen mag, verfügt) nicht richtig sitzt und damit eine zweite HD ausfällt, alles weg ist. Der Fortgeschrittene nimmt heute natürlich ein NAS System mit 2, 4 oder oder mehr HD’s eingebaut und man hat ein schönes „Datengrab“. Allerdings gibt es da ein weiteres Problem weil man heute da locker 4x4TB HD’s verbauen kann, und sogar schon darüber. Damit hat man dann schon bald mal 12 GB und mehr in seinem schmucken Kästchen am Netz zur Verfügung. Kostet einiges, aber funktioniert recht gut, verwende ich selbst mehrfach. Aber: bei RAID5 wenn eine ausfällt ist bei der Fehlerrate der „Consumer bezw. ProConsumer“ HD’s schon in einem Bereich wo per Statistik die Chance auf eine Fehler einer Restlichen HD extrem hoch ist. Gehört man zu den „(Un)Glücklichen“ ist dann auch der Rest weg: Siehe dieser Artikel: http://www.zdnet.com/article/why-raid-5-stops-working-in-2009/
Im Profibereich werden wesentlich kleinere und zuversichtlichere SAS HD’s verbaut, die damit x-fach abgesichert sind, und daher dieser Fehler zu vernachlässigen ist. Da ist man aber nur mehr so ab >>10.000 Euro „dabei“.
Außerdem: Bei „komplizierteren“ Raidlevels (sprich: alles außer bloßes Spiegeln von 2 HD’s = RAID1) kann man falls keine idente Hardware mehr verfügbar ist auch alles verlieren, obwohl die Daten auf den kontrollierten HD’s in Ordnung währen. Wer von Otto-Normaluser legt sich schon einen zweiten teuren identen RAIDController oder NAS für diesen Fall bereit?.
Das sollte man sich bewusst sein. Viele Vertrauen zu Unrecht auf ihr so ausfallsicheres RAID. Auch da ist nur eine Datensicherung unabdingbar.
Schöne Grüße aus Wien
Siegfried
Vielen Dank für Deinen Kommentar Siegfried. Viele Leute belächeln ja solche Lösungen wie den DROBO. Aber zumindest die aktuellen Modelle sind ausreichend schnell, optional auf 2-fache Datensicherheit ausgelegt und die Festplatten aus einem DROBO laufen in jedem baugleichen oder neueren Modell. Das hat mir z.B. schon mindestens einmal meine Daten gerettet. Und einfach in Betrieb zu nehmen sind die kleinen schwarzen Kisten auch. Frank freut sich, nach meiner diesbezüglichen Beratung dazu, ja jetzt auch über so einen. 🙂